Making Sense - Tableware von Sinnen
Entwurfsprojekt WiSe 2023/24

Beim Kochen und Essen nutzen wir all unsere Sinne: Wir sehen die Farben und Formen der Zutaten und Gerichte, des Werkzeugs, Geschirrs und Bestecks. Wir riechen den Duft einer Mahlzeit und wir schmecken die verschiedenen Nuancen einzelner Komponenten und ihres Zusammenspiels. Wir fühlen die Temperatur − Wärme oder Kälte − und ertasten die Textur und Beschaffenheit der Speisen. Mit den Händen führen wir Messer, Gabel und Löffel oder Stäbchen und wir hören, wie wir schneiden, hacken, mahlen, kauen, schlucken und genießen.

Diesen Qualitäten spürten die Studierenden in dem Projekt »Making Sense« auf ebenso spielerische wie forschende Weise nach. Ziel war es Geschirr, Besteck und neuartige Werkzeuge zu entwickeln, welche die Formen sinnlicher Wahrnehmung beim Essen lenken, verzerren oder verstärken. Durch experimentelles Kochen und Essen, Beiträge zu inklusivem und universellem Design, Einblicke in die Welt der Haptik-Forschung und die Untersuchung subjektiver Gewohnheiten und Eindrücke entwickelten die Studierenden in Gruppen eigene Fragestellungen, die sie mit prototypisch gefertigten Objekten aus Glas und Porzellan beantworteten.

Projektbetreuung: Susann Paduch & Prof. Laura Straßer
Projektkonzeption: Susann Paduch