WiSe 2024/25 Mareike Pittig

Das Projekt setzt sich mit der Ästhetik des Alltäglichen
und der Transformation von ungenutzten oder
vergessenen Objekten auseinander. Besonders
faszinierend sind industrielle Überreste, abgenutzte
Materialien und Fundstücke, die Spuren der Nutzung
und Veränderung tragen. Diese Objekte erzählen
Geschichten von Vergänglichkeit und Wertwandel. In
der Kollektion werden Materialien wie rostende
Oberflächen, Verpackungsmaterialien und
Fahrradschläuche verwendet, die ihre eigene
ästhetische Qualität durch Abnutzung zeigen. Die
Bindungen der Textilien sind bewusst schlicht
gehalten, basierend auf der Leinwandbindung, um den
Charakter des Alltäglichen und Einfachen zu
unterstreichen. Trotz dieser Reduktion entstehen
vielfältige textile Effekte, die die Transformation und
den Wandel von Materialien widerspiegeln.