Rethinking Food Storage

Die Kühlung von Lebensmitteln ist für ca. 11% des jährlichen Energiebedarfs in Privathaushalten verantwortlich. Gleichzeitig nimmt die Ernährungsweise bei sich nicht vegetarischen bzw. sich nicht vegan ernährenden Menschen ca. 30% des individuellen Ressourcenverbrauchs ein.

Daher stellt sich die Frage, was verändert werden muss, um Menschen dahingehend zu unterstützen, ökologisch nachhaltigere Entscheidungen zu treffen. Rethinking Food Storage stellt ein Produkt zur Verfügung, in dem die Veränderung der Kühlinfrastruktur in privaten Haushalten zum Schlüssel wird, um Menschen dabei zu unterstützen, zunehmend vegan zu essen, sowie den individuellen Energieverbrauch für die Kühlung von Lebensmitteln erheblich zu reduzieren. Die Lebensmittel werden dabei im Zeitraum von Oktober bis März auf dem Fensterbrett in einem Fensterbrettkühlschrank oder in einem in die Wand integrierten Kühlschrank gekühlt. Dieser funktioniert in einem Hybrid aus dem Nutzen der Witterungskälte und dem Kühlen mittels Strom. Für die Kühlung der Lebensmittel im Sommer ist eine Dockingstation vorgesehen, in die der Fensterbrettkühlschrank eingesteckt werden kann. Durch die unregelmäßigen Kühltemperaturen können Fleisch und Fisch nicht mehr zuverlässig gekühlt werden und müssen daher direkt nach dem Kauf verzehrt werden. Dies schafft einen Anreiz, um sich zunehmend pflanzliche Alternativen für tierische Lebensmittel zu suchen, die nicht mehr die gleichen tiefen Kühltemperaturen benötigen. Das Kühlvolumen des Fensterbrettkühlschrankes ist zudem deutlich kleiner, sodass Nutzer*innen sich wieder bewusst damit auseinander setzen müssen, welche Lebensmittel wirklich gekühlt werden müssen.