Verlorene Berührungen – Workshops zu einer inklusiven Haltung im Kunstbetrieb

Mit den zwei Workshoptagen "Verlorene Berührungen – Workshops zu einer inklusiven Haltung im Kunstbetrieb" haben Josefine Haiduck und Pia Martz dazu eingeladen, zu erforschen, wie Kunst im Museum mit allen Sinnen erfahren werden kann. In den meisten Kunstmuseen können künstlerische Werke ausschließlich über den Sehsinn wahrgenommen werden. Dadurch werden vielseitige Ausschlüsse erzeugt, die vor allem Menschen mit Seheinschränkung oder Sehbehinderung betreffen. Mit den Workshoptagen haben wir neue sinnliche Zugänge für das Wahrnehmen von Kunst im Museum durch unterschiedliche Workshops erforscht:.

In dem ersten Workshop „Sensibilisierung für inklusive Kulturarbeit" von Sandra Plessing setzen wir uns mit Barrieren vor Ort im Museum und Allgemein auseinander. Anschließend besuchten wir das Kunstmuseum Moritzburg Halle (Saale). Gemeinsam mit der Kunstvermittlerin Theresa Leschber und Bernd Metten bekamen wir einen Einblick in die inklusive Arbeit des Kunstmuseums. Außerdem führten wir einen kritischen Ausstellungsrundgang zur Inklusivität vor Ort durch, bspw. an den  Taststationen der Dauerausstellung. Bei dem dritten Workshop mit Stefanie Wiens und Silja Korn vom Berliner Verein Platz da! – Barrierefreie Kulturvermittlung und Prozessbegleitung für Inklusion fand eine Ideenwerkstatt zu inklusiven Kunstvermittlungsformaten statt.