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Studienarbeit ab 3.J.
Faserland – oder 8mm und 100% Bio
Bei der Bewältigung der Klimakrise, spielt Holz eine herausragende Rolle als CO2-Speicher. In den Wachstumsphasen entnehmen die Bäume der Atmosphäre CO2 und speichern dieses bis zu ihrer Verrottung oder thermischen Verwertung. In der Architektur setzt sich daher Holz als Baumaterial mehr und mehr durch. Moderne Holzwerkstoffe waren und sind ein Segen für Möbel-Industrie und Handwerk. Vor der Erfindung dieser Werkstoffe musste man ordentliche Handstände vollführen, um das Quell- und Schwundverhalten von Massivhölzern in den Griff zu bekommen. Zudem können so Bäume in Gänze, also inkl. Strunk und Äste, verarbeitet werden. Ebenso können Althölzer als Ausgangsmaterial mitverwendet werden, es entsteht damit ein lang anhaltender Kreislauf. Das Ganze hatte bis jetzt nur einen Haken: man musste der Holzmasse Bindemittel beimischen. Diese werden zwar immer unbedenklicher, haben aber bis heute einen petrochemischen Ursprung. Die Firma Fundermax entwickelte es ein neuartiges Verfahren, bei dem das im Holz eingelagerte Lignin als Bindemittel mit Wasser und Hitze aktiviert wird. Dieser moderne Holzwerkstoff ist also zu 100% natürlich. Im Augenblick wird er nur in der Bauindustrie eingesetzt. Es gibt ihn nur in 8mm Stärke, aber die Biegesteifigkeit und Ausrissfestigkeit übertrifft die einer 19mm Verlegeplatte. Durch Erhitzen lässt sich das Material auch verformen. Die Funderplan Platte ist Ausgangsmaterial
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