Pulver
Arbeiten zwischen gestern und morgen

Masterthesis Interior Architecture von Maike Fünfschilling WiSe 20/21
In einer ehemaligen Pulverfabrik soll ein flexibles Arbeiten ermöglicht werden und eine Arbeitsatmosphäre entstehen, die sich an Ereignisse anpassen kann. In einem gesteckten Rahmen entstehen Möglichkeiten, die Menschen zusammenbringen oder auch trennen. So entsteht ein Co-Working Haus für mehrere Unternehmen.

Modell
Foto: Maike Fünfschilling

Zwischen Bestand und Neubau, zwischen Arbeiten und Zusammenkommen und zwischen den Menschen untereinander soll ein Band geknüpft werden. Ein Band in Form einer blauen Farbe zieht sich durch das fünfstöckige Gebäude und leitet die Besucher:innen mit Hilfe von gezielten Blickachsen. Dabei kommt es an einem flexibel ausgerichteten Arbeitsbereich vorbei und findet im Küchenpavillon seinen Knotenpunkt.Der bestehende vertikale Schacht wird durch eingezogene Böden auf jeder Ebene zu einer Ruhe- bzw. Rückzugszone. Es ist ein Lauf, nicht nur durch das Gebäude sondern auch durch die Zeit.  Die Materialität und ihre Haptik spielen dabei eine prägnante Rolle. Patinierte, von der Zeit und dem Gebrauch gezeichnete Oberflächen sollen, sofern es möglich ist, erhalten werden und in einen Dialog mit dem Neuen treten.