what a mesh
Catharina Stuckmann, Marco Mehringer

GCode-Skripten eröffnet im Keramik-3D-Druck vielfältige formale und konstruktive Freiheiten. Trotz dieser Möglichkeiten beschränken sich Designer*innen oft nur auf die Gestaltung formal-ästhetischer Oberflächen, die Trinkgefäße und Vasen zieren. »what a mesh« versucht zu ergründen, welche komplexen Formen und Strukturen durch das Programmieren der Maschinenpfade möglich sind und wie deren Besonderheiten aus dem rein ästhetischen Kontext gelöst und in einen funktionalen Rahmen eingebettet werden können. Wir experimentieren mit Porzellan, als wäre es Textil und verweben es zu filigranen, hochfesten Strukturen, die im ersten Schritt als Filter, Siebe und Reiben dienen können. Ziel des Projekts ist es jedoch, darüber hinaus eine Grundlage für komplexeres Gestalten zu schaffen und die Technologie zu öffnen für ein weites Spektrum von Ideen und Innovationen.