Prototyping Telepresence

Zweiwöchige Fachaufgabe im Sommersemster 2022, Industriedesign, 1. Studienjahr

Pelin Bilger und Namju Kim

In der Fachaufgabe „Prototyping Telepresence“ entwickelten die Studierenden kommunikative Devices, die eigenständig über große (und kleine) Distanzen miteinander subtil kommunizieren können. So können wir Menschen in entfernten Orten Nachrichten schicken, die nicht aus Text sondern aus von uns gestalteten Signalen bestehen. Streichle ich beispielsweise den Teppich bei mir, stellen sich die Teppichhaare in 50km Entfernung auf. Oder: ich puste ein Windrad an meinem Schreibtisch an und das Windrad meiner Freundin beginnt sich auf ihrem Schreibtisch zu drehen. Der Schreibtisch steht aber nicht in Halle sondern in Kopenhagen. Mit diesem Projekt entwickelten die Studierenden Kompetenzen im Bereich Produktsprache und Prototypenbau. Dabei achteten wir auf gelungene und elegante Prozesse genauso wie auf Materialwahl und den Modellstufen entsprechende Fertigungsqualität. Hinzu kommt der Einstieg in Creative Coding und Rapid Prototyping in der Digitalwerkstatt. Projektteilnehmende erlernten in der ersten Woche die Grundlagen des Physical Computing und ware so in der Lage schnell und spielerisch erste Telepräsenz Prototypen konzipieren und entwerfen. Als Grundlage dienten uns die Yo-Yo Machines, die 2020 vom Interaction Research Studio des Goldsmiths, University of London (jetzt Teil der Northumbria University) entwickelt wurden. In der zweiten Woche lag der Schwerpunkt auf der Umsetzung der Entwürfe in den Werkstätten.

Lehrende

Prof. Christian Zöllner
KM Amelie Goldfuß

Lehrende

Prof. Christian Zöllner
KM Amelie Goldfuß