Grafik: Kompetenzzentrum Soziale Innovation Sachsen Anhalt
HERBSTSESSION 2020: Vortrag/Gespräch: Social Entrepreneurship und Co-Creation
Referen*innen: Paula Eickmann & Norman KlüberModeration: Tony Beyer
Dienstag, 29. September 2020, 18 Uhr
digitales Format
Zoom Link: https://us02web.zoom.us/j/82899848186
Livestream: youtu.be/4WHD9CAq8_k
Was können wir unter dem Begriff von Social Entrepreneurship verstehen? Wer fällt unter diese Kategorie und wieso? In diesem digitalen Gesprächformat wollen wir uns aus verschiedenen Perspektiven dem Thema nähern, Begrifflichkeiten erläutern und darüber sprechen, was ein Unternehmen sozial macht und welche Rolle Design dabei spielen kann. Dazu sprechen wir mit Paula Eickmann (Weserholz / Käpt’n Kurt e.V.) und Norman Klüber (Kompetenzzentrum Soziale Innovation / Social Entrepreneurship Netzwerk Deutschland e.V.). Nach jeweiligen Impulsvorträgen aus ihren spezifschen Hintergründen, Motivationen und Erfahrungsschätzen folgt eine anschließende Gesprächrunde.
Norman Klüber ist im Kompetenzzentrum für Soziale Innovation Sachsen-Anhalt Experte für das Thema Social Entrepreneurship und besitzt einen großen Überblick über die verschiedenen Projekte, Initiativen, Unternehmen und Startups im Land. Das Kompetenzzentrum Soziale Innovation - Sachsen Anhalt ist eine vom Sozialministeriums des Landes beauftragte Einrichtung, die soziale Innovationen im Land aufspüren, sichtbar machen und fördern will. Das Kompetenzzentrum setzt sich aus wissenschaftlichen Einrichtungen des Landes zusammen und will u.a. auch prüfen, inwieweit soziale und technologische Innovationen sich gegenseitig begünstigen können.
Weserholz ist ein Designstudio. Unter einem Dach entwirft das internationale Team prozesshaft Möbeldesigns & Interieur und gestaltet Zukunftsperspektiven. Der Mensch als Gestalter steht im Zentrum der Marke aus dem Norden. Ein Teil des Teams – junge Erwachsene, die ohne sicheren Aufenthalt in Bremen leben – nutzt weserholz als Brücke in die Berufsausbildung. (Das Bildungsprogramm – weserholz - Design als Brücke in Ausbildung – ist gefördert durch die Senatorin für Wirtschaft, Arbeit und Europa aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds sowie durch Aktion Mensch.)
Paula Eickmann, 1985 im Ruhrgebiet geboren, studierte nach ihrem Abitur Europäische Medienwissenschaft an der Universität und Fachhochschule Potsdam. Ihren Schwerpunkt legte sie auf den Bereich Film. Mit dem Dokumentarfilm SOLO schloss sie 2010 ihr Bachelorstudium ab. Der Film portraitiert die Berliner Choreografin und Tänzerin Riki von Falken und thematisiert die Problematik einer freischaffenden Künstlerin, sich in fortgeschrittenem Alter mit ihrer Kunst eine Existenz zu sichern. Ihr Interesse an der künstlerischen Arbeit und dem kulturellen Feld vertieft sie seitdem als freie Kulturarbeiterin in eigenen Kunst- und Kulturprojekten und Regieassistenzen bei Film- und Theaterproduktionen. Mit ihrem Masterstudium der Kunst- und Kulturvermittlung in Bremen (2012-2015) verknüpfte sie die Schwerpunkte Film, Theater und Tanz mit den Aspekten der Vermittlung von Kunst und Kultur und dem interkulturellen Dialog sowohl in der Theorie als auch Praxis. In ihrer Abschlussarbeit Kulturdialog – Perspektiven ästhetischer Kommunikation. Ein Praxisentwurf setzte sie sich mit zeitgenössischen Formen der Kulturvermittlung und Fragen der Transkulturalität sowie der Ästhetischen Erfahrung auseinander und skizziert eine Projektidee, die ästhetisch-gestalterische Aspekte mit politischen, sozialen und kulturellen Fragestellungen und Themen verbindet. 2017 gründet sie das Designstudio und Sozialunternehmen weserholz, welches ein lösungsorientiertes Beispiel in Bezug zum politischen und öffentlichen Diskurs um Migration bietet.
Foto: Philipp Meuser
„Burg gestaltet! QPL“ – ein Projekt des gemeinsamen Bund-Länder-Programms für bessere Studienbedingungen und mehr Qualität in der Lehre, des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) und der Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle.
Dieses Vorhaben wird aus Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung unter dem Förderkennzeichen 01PL17066 gefördert. Die Verantwortung für den Inhalt dieser Veröffentlichung liegt beim Autor.
Studiengang / -richtung
Qualitätspakt Lehre
Lehrende(r)
Redaktion Studienkoordination QPL
„Burg gestaltet! QPL“ – ein Projekt des gemeinsamen Bund-Länder-Programms für bessere Studienbedingungen und mehr Qualität in der Lehre, des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) und der Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle.
Dieses Vorhaben wird aus Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung unter dem Förderkennzeichen 01PL17066 gefördert. Die Verantwortung für den Inhalt dieser Veröffentlichung liegt beim Autor.
Studiengang / -richtung
Qualitätspakt Lehre
Lehrende(r)
Redaktion Studienkoordination QPL