Rückblick:
IN THE BLINK OF AI // 17.05.23

IN THE BLINK OF AI beleuchtete das Thema maschinell lernender Systeme und die daraus resultierenden Veränderungen in Kunst- und Gestaltungsprozessen durch verschiedene Zugänge in Form von theoretischem Input, Workshops und dem praktischen Erleben unterschiedlicher Technologien.

Zu sehen sind viele Menschen, die einem Vortrag zuhören. Die Folie der Präsentation zeigt das Zitat: in a world in which everything is available, nothing has any meaning.

Impression des Symposiums

Fotocredit: Lukas Stüwe

Das Symposium IN THE BLINK OF AI, welches in Kooperation mit Tristan Schulze und Studierenden des MMVR entstand, ermöglichte den Teilnehmenden neue Einblicke in die Entwicklung von maschinell lernenden Systemen und deren Bedeutung für Gestalter*innen und Künstler*innen. Es fand ein reger Austausch von Ideen und Perspektiven zwischen den Besucher*innen, den Ausstellenden und den Vortragenden statt. Das Format stieß auf großes Interesse und erwies sich als wichtiges Instrument, um eine breite Teilhabe an Diskussionen rund um KI zu ermöglichen.

Aufgrund der stetig fortschreitenden technologischen Entwicklung in diesem Bereich, wird das KI-Symposium als wiederkehrendes Format integriert. Dadurch wird sichergestellt, dass die BURG regelmäßig über die neuesten Entwicklungen und Anwendungsmöglichkeiten informiert und allen die Chance eröffnet, sich aktiv am Diskurs zu beteiligen, um das Bewusstsein für die Potenziale und Herausforderungen dieser neuen, technologischen Epoche zu schärfen und zu künstlerisch-gestalterischen Auseinandersetzungen und Innovationen anzuregen.

Eine Liste mit Kurzbeschreibung zu allen Projekten in der Ausstellungsstraße befindet sich hier 

 

Dieses Bild zeigt die Installation Automaton von Tristan Schulze. Zu sehen ist ein kleiner Display, der ein Muster zeigt, vor dem Hintergrund eines Textils mit quadratischen Mustern.

AUTOMATON von Tristan Schulze: Ein selbstlernedes System, das durch das Scannen von Textilien Archivdaten generiert und für die Archivarbeit eingesetzt werden kann.

Fotocredits: Lukas Stüwe

Zu sehen ist ein Roboterarm, umgeben von einem gelb-schwarzen Absperrband. Im Hintergrund sind weitere Installationen zu sehen. Viele Menschen stehen verteilt im Raum und betrachten die Installationen.

FACING YOU von Robin Godwyll und Yang Ni: Ein Roboter, der den Gesichtsausdruck vorbeigehender Personen analysiert und das Ergebnis schematisch auf Papier festhält. Die Besucherinnen und Besucher wurden dazu angeregt, die Analyse zu überprüfen und sich mit ihrem Verhalten gegenüber Technologien, die uns auswerten, auseinanderzusetzen.

Fotocredits: Lukas Stüwe

Auf diesem Bild sind kleine Knetfiguren abgebildet. Hände formen eine weitere Knetfigur.

SNAPSYNTH A.I. von Saou Tanaka, Takato Wankmüller ist eine interaktive, experimentelle Installation, bei der Zuschauer*innen mit einer bildgenerierende KI spielen. Mit einer Webcam wird ein mit Knetmasse erstelltes Stillleben durch Stable Diffusion in zu einem neuen Bild interpretiert. Das gerenderte Bild kann dann mit einem MIDI-Controller manipuliert werden.

Fotocredits: Lukas Stüwe

Im Vordergrund ein KI generiertes Bild einer Person, die einen brennenden Hot Dog isst. Dahinter eine Gruppe Personen, die sich für ein Foto inszenieren.

SUPERBOOTH von Tristan Schulze: Eine KI-Fotokbine, die sich kritisch mit den Potenzialen und Risiken der KI-generierten visuellen Kultur auseinandersetzt.

Zu sehen ist ein großer Display mit vier von einer KI erzeugten Variationen eines Comic Kampfroboters. Menschen stehen um den Display herum und betrachten das Bild.

Den Abschluss des Symposiums bildete ein Prompt Battle, bei dem Text-zu-Bild-Software verwendet wurde, um auf Basis von Prompts der Teilnehmer*innen Bilder zu generieren, die gegeneinander antraten. Das Publikum entschied wer der KI die überraschendsten, verstörendsten oder schönsten Bilder entlocken konnte.

Fotocredits: Lukas Stüwe