Warum Software Updates wichtig sind

Nicht aktualisierte Systeme sind anfällig für Schadprogramme wie Viren, Trojaner und Ransomware.

Credits: Nora Prinz

Der scheinbar altbewährte Grundsatz „Never change a running system“ ist schon längst kein sinnvoller Rat mehr im Umgang mit modernen Computersystemen. Denn nicht aktualisierte Systeme sind anfällig für Schadprogramme wie Viren, Trojaner und Ransomware.

Softwareentwickler*innen arbeiten nicht nur an neuen Features für ihre Programme. Sie untersuchen ihre Software auch auf mögliche Sicherheitslücken oder beheben vorhandene. Würden sie dies nicht tun, wäre es für Hacker*innen und Schadsoftware einfach, sich über die Programme Zugriff auf fremde Accounts, Daten und Geräte zu verschaffen, um beispielsweise Daten zu stehlen oder das Gerät zu überwachen. Um dies zu verhindern, ist es wichtig, die Apps und Programme auf dem neuesten Stand zu halten. Das Programm weist sonst immer mehr Sicherheitslücken auf, durch die ein Cyberangriff zunehmend wahrscheinlicher wird.

  • Tipps zur Vermeidung von Sicherheitslücken:

    Nicht benötigte Programme löschen:
    Dies spart nicht nur Speicherplatz, sondern verhindert, dass Programme in Vergessenheit geraten und zu einem Sicherheitsrisiko werden. 

    Programme auf dem aktuellen Stand halten:
    Die einfachste Methode hierfür ist die Aktivierung von automatischen Updates. Falls diese Einstellung nicht existiert, kann man in den Einstellungen der meisten Apps und Programmen nachsehen, ob es ein neues Update gibt.

    Vorsicht bei unbekannter Software:
    Manche Apps und Programme sind bereits mit Schadsoftware infiziert, die sich nach der Installation Zugriff auf das Gerät verschafft. Programme sollten nur von verifizierten Anbieter*innen heruntergeladen bzw. über den offiziellen App Store oder Play Store installiert werden. Bei Open-Source-Programmen sollte man auf die sichere Herkunft (offizielle Anbieter) des Programmes achten. Bei dubiosen Quellen, kann es durchaus sein, dass Schadsoftware in den Code integriert wurde. Hier kann die Überprüfung der Prüfsumme helfen (siehe BSI-Prüfsummencheck).