Im Rahmen unseres Projekts Microbial Factories im Industriedesign hatten wir die Gelegenheit, die Künstlerin Dr. Theresa Schubert in ihrem Atelier in Berlin zu besuchen. Sie bewegt sich in einer Ästhetik zwischen Biologie und Science-Fiction und hinterfragt mit ihren interdisziplinären Arbeiten den Anthropozentrismus. Ihre techno-organischen Installationen verbinden Kunst, Wissenschaft und lebende Organismen und eröffnen neue Perspektiven auf das Verhältnis von Mensch, Technologie und Natur.
Theresa Schubert promovierte in Medienkunst an der Bauhaus-Universität Weimar und arbeitet als Künstlerin, Forscherin und Kuratorin. Ihre Arbeiten umfassen hybride Medien, immersive Installationen und Experimente mit künstlicher Intelligenz, 3D-Laserscans oder organischem Material wie Pilzen und Bakterien. Dabei interessiert sie sich besonders für die Kollaboration mit nicht-menschlichen Akteuren und die Auflösung der Grenzen zwischen Natur und Kultur im digitalen Zeitalter.
Während unseres Atelierbesuchs erhielten wir spannende Einblicke in ihre aktuellen Projekte, darunter experimentelle Biotechnologien und die künstlerische Erforschung mikrobieller Prozesse. Besonders faszinierend war ihr Ansatz, lebende Systeme als kreative Mitgestalter in Kunstwerken einzusetzen.





























