POSAMENT, Martha Panzer

Sommersemester 2023 • Freies Projekt • 
Betreuung: Prof. Bettina Göttke-Krogmann

Foto credit: Martha Panzer

 

Der Impuls für das Projekt „POSAMENT“ ist die Situation, dass wir im selben Kontext im Erzgebirge gemeinsam groß geworden sind. Die Tradition der Posamentenherstellung in unserer Heimat verschwindet immer weiter aus den Köpfen der Menschen, weil der Bedarf an diesen dekorativen Textilien nicht mehr wirklich gegeben ist. Das liegt vor allem daran, dass die Formsprache veraltet ist und in zeitgenössischer Gestaltung von Interieur keinen Platz mehr findet. Wir haben die Herausforderung darin gesehen, den Posamenten eine neue Wertschätzung zu geben, in dem wir sie aus der verstaubten Schublade nehmen und ihnen einen neuen Kontext zuweisen, welcher am Körper stattfindet. Es ergeben sich somit ganz neue Gedankenanstöße und Anwendungszwecke, welche eine modernere Version der Textilien ermöglicht. Für uns ist „POSAMENT“ die Chance dieses sehr persönliche Thema gemeinsam zu erarbeiten. Inspiriert von alter Textiltradition aus unserem Heimatdorf, ist ein kollaborativer, interdisziplinärer Austausch zwischen Mode und Textil entstanden. Die Auseinandersetzung findet einerseits flächig in neu interpretierten Bändern statt und andererseits dreidimensional durch die entstandenen Silhouetten. Diese gehen auf unterschiedliche Arten und Weisen auf die Inspiration der Posamenten ein. In der Gestaltung der Kleidungsstücke wurde mit langen Bändern gearbeitet, welche am Körper drapiert wurden und in der Silhouette wiederum auf die Form von Quasten eingehen und diese zitieren. Die beiden Ansätze von Mode und Textil verschmelzen dann zu den finalen Outfits, indem die gewebten Bänder entweder direkt ins Teil integriert sind oder als Accessoire im Styling verwendet werden können. Diese funktionieren am Körper dann genau wie Posamenten im Innenraum, sie dekorieren das Ausgangsobjekt, welches in diesem Fall ein Kleidungsstück ist, in verschiedenen Arten und Weisen. „POSAMENT“ vereint die Themen von traditionellem Handwerk, Freundschaft, Herkunft und Zusammenarbeit.

 

Der Impuls für das Projekt „POSAMENT“ ist die Situation, dass wir im selben Kontext im Erzgebirge gemeinsam groß geworden sind. Die Tradition der Posamentenherstellung in unserer Heimat verschwindet immer weiter aus den Köpfen der Menschen, weil der Bedarf an diesen dekorativen Textilien nicht mehr wirklich gegeben ist. Das liegt vor allem daran, dass die Formsprache veraltet ist und in zeitgenössischer Gestaltung von Interieur keinen Platz mehr findet. Wir haben die Herausforderung darin gesehen, den Posamenten eine neue Wertschätzung zu geben, in dem wir sie aus der verstaubten Schublade nehmen und ihnen einen neuen Kontext zuweisen, welcher am Körper stattfindet. Es ergeben sich somit ganz neue Gedankenanstöße und Anwendungszwecke, welche eine modernere Version der Textilien ermöglicht. Für uns ist „POSAMENT“ die Chance dieses sehr persönliche Thema gemeinsam zu erarbeiten. Inspiriert von alter Textiltradition aus unserem Heimatdorf, ist ein kollaborativer, interdisziplinärer Austausch zwischen Mode und Textil entstanden. Die Auseinandersetzung findet einerseits flächig in neu interpretierten Bändern statt und andererseits dreidimensional durch die entstandenen Silhouetten. Diese gehen auf unterschiedliche Arten und Weisen auf die Inspiration der Posamenten ein. In der Gestaltung der Kleidungsstücke wurde mit langen Bändern gearbeitet, welche am Körper drapiert wurden und in der Silhouette wiederum auf die Form von Quasten eingehen und diese zitieren. Die beiden Ansätze von Mode und Textil verschmelzen dann zu den finalen Outfits, indem die gewebten Bänder entweder direkt ins Teil integriert sind oder als Accessoire im Styling verwendet werden können. Diese funktionieren am Körper dann genau wie Posamenten im Innenraum, sie dekorieren das Ausgangsobjekt, welches in diesem Fall ein Kleidungsstück ist, in verschiedenen Arten und Weisen. „POSAMENT“ vereint die Themen von traditionellem Handwerk, Freundschaft, Herkunft und Zusammenarbeit.