Die BURG Kostprobe ging in die zweite Runde

Konzeption und Durchführung der BURG Kostprobe:
Agnieszka Partyka & Juliane Bardtholdt
Ein Projekt von „Burg gestaltet! Qualitätspakt Lehre“

Besuch im Büro Julica Design
Foto: Martin Hensel

Vom 29. September bis ­2. Oktober 2014 wurde zum zweiten Mal das neue und außergewöhnliche Format der BURG Kostprobe umgesetzt und an den Erfolg des letzten Jahres angeknüpft. 31 interessierte junge Menschen aus ganz Deutschland sowie Österreich und Italien „verkostete“ die BURG in aufschlussreichen Häppchen aus Workshops, Vorträgen und Exkursionen. Die Auswahl der Teilnehmer erfolgte über schriftliche Bewerbungen, aus denen die Jury eine hochinteressante Mischung an Leuten zusammenstellte.

Mit viel Liebe zum Detail bereitete das Kostprobe-Team einen räumlichen, atmosphärischen und kulinarischen Rahmen, der dem Wort „Kostprobe“ im besten Sinne gerecht wurde. Aber auch der Programmablauf war bis ins letzte Detail organisiert und ergab ein einprägsames Gesamtbild über das Studieren von Kunst und Design und das Leben in Halle.

Als Workshopgeber gewannen wir diesmal (der Reihenfolge nach) Martin Hensel mit „Lichtnotiz“ (Fotoaufgabe), Prof. Stella Geppert mit „Was geht dich das an?“ (Körper und Raumtechniken), Prof. Aart van Bezooijen und Oliver Reinecke mit “Paper Cup Party” (create with everyday objects not so everyday sculptures). Neben den Workshops und Gestaltungsaufgaben hielten Studierende und Mitarbeiter aus allen Studiengängen der Fachbereiche von Kunst und Design Vorträge zu den konkreten Fragestellungen:Wie ist der Inhalt und Ablauf des Studiums? Wie wird gearbeitet, wie ist der Prozess? Wie sehen Studienarbeiten und Ergebnisse aus? Wie ist die Atmosphäre? Welche Fähigkeiten und Eigenschaften braucht es für dieses Studium? Wie sieht der Arbeitsalltag von Absolventen aus?

Die Besichtigungen der Werkstätten, der Ateliers und der Design-Grundlagenausstellung boten noch einmal einen anderen Rahmen, um über die Facetten des künstlerisch-gestalterischen Schaffens in Studium und Arbeitsleben ins Gespräch zu kommen.

Abgerundet wurde das Programm mit einer Führung durch die Freiraumgalerie und den Besuch von Künstler- und Designerateliers im Goldenen Pflug und im Designhaus.

Wir danken allen, die sich für das Projekt engagiert haben, besonders den Studierenden und Absolventen Larissa Meyer, Franziska Zeller, Felix Seltmann, Amelie Goldfuß, Lea Sievertsen, Oliver Pailer und Ivonne Schäfer, die uns bei der Orga unterstützten, für das leibliche Wohl und die wunderbare Stimmung während der vier Tage sorgten.

Danke auch an Ingo Müller, der uns durch das Designhaus führte, an Julica Design, den Burgshop, das Büro für Gestaltung und das Büro für Sinn und Unsinn, für die Vorstellung ihrer Arbeit und Räume. Danke auch an die Künstlerinnen Theresa Wünsche, Sarah Deibele und Luzia Werner vom Goldenen Pflug, die uns einen authentischen Einblick in ihre Arbeit gaben, an Cornelia Weihe für den Rundgang über den Kunstcampus und an Michael Krenz, der uns durch die Werkstätten des Designcampus führte. Danke an Willy Dumaz und Charlotte Janus vom Büro für Sinn und Unsinn für die Präsentation und Einführung in ihr Spiel „Stärken-Check“.

Einen herzlichen Dank an die Projektleitung Prof. Karin Schmidt­-Ruhland, die das Projekt begleitet hat.

 

Dieses Vorhaben wird aus Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung
unter dem Förderkennzeichen 01PL12066  gefördert. Die Verantwortung für den Inhalt
dieser Veröffentlichung liegt beim Autor.

„Burg gestaltet!“ – ein Projekt des gemeinsamen Bund-Länder-Programms für bessere
Studienbedingungen und mehr Qualität in der Lehre, des Bundesministeriums für
Bildung und Forschung (BMBF) und der Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle.