WACHSEN

WiSe 2020/2021 , Textildesign 2. Studienjahr; Prof. Bettina Göttke-Krogmann; KM Kristin Nebauer

Screenshot aus YouTube „spinach time-lapse“ von G-Phase

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Jedes Lebewesen durchläuft mehrere Wachstumsphasen – das Wachsen ist daher unabdingbar an das Lebendige gekoppelt und bedeutet immer eine Form der Veränderung. Es ist stets ein Zusammenspiel aus dem Vorher, dem Nachher und dem Dazwischen. Die Veränderung kann sehr schnell bis extrem langsam sein. Deshalb ist das Wachsen nicht immer sichtbar oder spürbar. Ein Wiederaufleben von Wachstumsvorgängen findet bei Phänomenen wie Wundheilung und Regeneration statt: so zeigen z.B. Narben, dass etwas nicht wieder perfekt zusammen gewachsen ist.
Die Veränderungsprozesse, die eine Pflanze durchläuft, ziehen stets transformative Strukturen nach sich: Geschlossenes öffnet sich, Ausgedehntes schrumpft zusammen, Zerteiltes bildet neue Verbindungen, Glattes wird faltig oder das Innere dringt nach Außen an die Oberfläche u.v.m..
Wachsen heißt also Entwicklung, Wandlung und Transformation.

Untersucht werden sollen die Entwicklungsstadien einer selbst ausgewählten Pflanze. Ziel ist es den Wandel der Strukturen ins Textile zu übersetzen; quasi eine textile Momentaufnahme der Veränderung. Wie sehen die verschiedenen Entwicklungsstadien deiner Pflanze aus? Was ist charakteristisch an ihrem Veränderungsprozess? Zu einem frei gewählten Thema werden die konstruktiven Techniken Stricken und Weben eingesetzt. Der technologische Schwerpunkt liegt auf dem Stricken, welches durch das Rundstricken ergänzt wird. Ebenso im Gewebe soll mit unterschiedlichsten Material viel ausprobiert und experimentiert werden.

Farblich soll ohne Grün, dafür überwiegend in neutralen Farben gearbeitet werden. Akzente und Kontraste erscheinen durch die Materialität. Es geht also nicht um eine bildliche/ illustrative Darstellung der Pflanze, sondern um den Wachstumsprozess und die damit verbundene Vielzahl an unterschiedlichen Texturen, (Makro-)Strukturen, Schichten, Überlagerungen, Transparenzen und Oberflächenbeschaffenheiten. Dafür sollen Aspekte der Bewegung, Veränderlichkeit, Lebendigkeit und Dynamik berücksichtigt werden.
 

Jedes Lebewesen durchläuft mehrere Wachstumsphasen – das Wachsen ist daher unabdingbar an das Lebendige gekoppelt und bedeutet immer eine Form der Veränderung. Es ist stets ein Zusammenspiel aus dem Vorher, dem Nachher und dem Dazwischen. Die Veränderung kann sehr schnell bis extrem langsam sein. Deshalb ist das Wachsen nicht immer sichtbar oder spürbar. Ein Wiederaufleben von Wachstumsvorgängen findet bei Phänomenen wie Wundheilung und Regeneration statt: so zeigen z.B. Narben, dass etwas nicht wieder perfekt zusammen gewachsen ist.
Die Veränderungsprozesse, die eine Pflanze durchläuft, ziehen stets transformative Strukturen nach sich: Geschlossenes öffnet sich, Ausgedehntes schrumpft zusammen, Zerteiltes bildet neue Verbindungen, Glattes wird faltig oder das Innere dringt nach Außen an die Oberfläche u.v.m..
Wachsen heißt also Entwicklung, Wandlung und Transformation.

Untersucht werden sollen die Entwicklungsstadien einer selbst ausgewählten Pflanze. Ziel ist es den Wandel der Strukturen ins Textile zu übersetzen; quasi eine textile Momentaufnahme der Veränderung. Wie sehen die verschiedenen Entwicklungsstadien deiner Pflanze aus? Was ist charakteristisch an ihrem Veränderungsprozess? Zu einem frei gewählten Thema werden die konstruktiven Techniken Stricken und Weben eingesetzt. Der technologische Schwerpunkt liegt auf dem Stricken, welches durch das Rundstricken ergänzt wird. Ebenso im Gewebe soll mit unterschiedlichsten Material viel ausprobiert und experimentiert werden.

Farblich soll ohne Grün, dafür überwiegend in neutralen Farben gearbeitet werden. Akzente und Kontraste erscheinen durch die Materialität. Es geht also nicht um eine bildliche/ illustrative Darstellung der Pflanze, sondern um den Wachstumsprozess und die damit verbundene Vielzahl an unterschiedlichen Texturen, (Makro-)Strukturen, Schichten, Überlagerungen, Transparenzen und Oberflächenbeschaffenheiten. Dafür sollen Aspekte der Bewegung, Veränderlichkeit, Lebendigkeit und Dynamik berücksichtigt werden.