Matthias Nikutta gewinnt Deutschen Computerspielpreis 2019

Der Multimedia|VR-Design-Absolvent und 2D/3D Artist Matthias Nikutta erhält mit seinem Spiel-Entwicklerteam Backwoods die mit 75.000 Euro dotierte Auszeichnung in der Kategorie „Bestes Jugendspiel“ für „Unforeseen Incidents“.

Multimedia|VR-Design-Absolvent Matthias Nikutta (außen rechts) mit seinen Team-Kollegen bei der Preisverleihung im Berliner Admiralspalast.
Foto: Getty Images for Quinke Networks

Dem Team um den Burg-Absolventen Matthias Nikutta wurde am 9. April 2019 die höchstdotierte Auszeichnung für digitale Spiele in Deutschland verliehen: Beim Deutschen Computerspielpreis 2019 gewann das Indie-Game Entwickler-Studio Backwoods Entertainment in der Kategorie „Bestes Jugendspiel“ für seine Point & Click Mystery Adventure Unforeseen Incidents ein Preisgeld von 75.000 Euro.
Matthias Nikutta machte im Sommersemester 2017 seinen Abschluss in Multimedia|VR-Design bei Prof. Anette Scholz an der BURG. Während der 2D/3D-Künstler die Grafik und Spielumgebung gestaltete, waren seine zwei Teamkollegen Marcus Bäumer und Tristan Berger als Game- und Sound-Designer an dem preisgekrönten Spiel beteiligt.

Die Jury lobte Unforeseen Incidents als „eine spannende, hervorragend inszenierte Geschichte mit einer technisch bestechenden Umsetzung, die Jugendliche auch abseits klassischer Actionsettings gut unterhält“. Das Spiel biete „eine fesselnde Story, die optisch an eine Graphic Novel erinnert. Das Adventure nimmt die Geschichte und ihre Protagonisten ernst, ohne dabei den nötigen, häufig sarkastischen Humor vermissen zu lassen“. Besonders überzeugte die Vertonung, „die mit ihren exzellenten Sprecherinnen und Sprechern viel zur Atmosphäre des Spiels beiträgt“.

Der Deutsche Computerspielpreis wird vom Verband der deutschen Games-Branche game sowie vom Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur getragen und jährlich verliehen. 2019 wurden Preisgelder in Höhe von insgesamt 590.000 Euro in 14 Kategorien vergeben. Ausgezeichnet werden innovative, „kulturell und pädagogisch wertvolle“ Spiele, die mindestens zu 80 % in Deutschland entwickelt oder hergestellt wurden.