Archiv vergangener Zukünfte – Theresa Güldenberg
Wie sieht mein Leben in 20 Jahren aus und wie die Welt um mich herum? Welche Dinge gewinnen oder verlieren an Bedeutung? Welche Neuerungen werden unser tägliches Leben begleiten? Zukunftskapseln verschließen die Zukunftsvorstellungen und -wünsche von Kindern. In einem Museumsarchiv werden die Visionen sicher verwahrt. Nach 20 Jahren werden sie wieder geöffnet. Die nun mitgestaltende Generation blickt auf die eigenen Wünsche und Visionen ihres damaligen Ichs zurück.
Wer darf die Zukunft gestalten? Die Auseinandersetzung mit Zukunftsfragen bedarf eines generationsübergreifenden und demokratischen Prozesses. Bei Kindern und Jugendlichen trifft der Blick in die Zukunft auf Entdeckerfreude und intrinsische Motivation. Ihr eigenes Bewusstsein, ihr Verständnis der Welt um sie herum, ihr Wissen und ihre Gestaltungsspielräume
werden erweitert. Sie erfahren, dass ihre Zukunft ihnen gehört und sie sie mitgestalten können. Sie übernehmen Verantwortung und setzen ihre Visionen von einer besseren Welt um. Sie erfahren die kraftvolle und positive Wirkung des „Wünschen-Dürfens“. Nun startet die Reise in die eigene Zukunft.