Not the last Hug – Yanru Chen
Objekte zur Bewältigung von Einsamkeit
Die Menschen im Jahr 2046 sind des Abschieds und der Einsamkeit überdrüssig. Einsamkeit ist zum Normalzustand geworden und wird für die Menschen immer unerträglicher. Plötzlich tauchen Intimate Trace auf: Sie simulieren einen Teil der Intimität und füllen die emotionale Leere. Umarmungen sind der stärkste und wärmste Akt in einer Beziehung. Das richtige Maß an Druck hat das Potential, intime Emotionen zu imitieren. Die Interaktion mit den beschwerten physischen Objekten von Not the last hug lässt persönliche Verbindungen wieder aufleben. Die Abschiede im Alltag einer zukünftigen Gesellschaft werden neu positioniert und gedacht. Die Aufmerksamkeit wird auf die fehlenden Emotionen gelenkt: Umarme die Menschen, die dir nahe sind, die du vermisst und liebst, bevor du dich verabschiedest. Das globale Gefühl geht über Geschlecht, Alter, ethnische Zugehörigkeit, Hautfarbe und Kultur hinaus. Gemeinsame Erinnerungen und Erfahrungen werden neu geformt, subjektive Erfahrungen beleben unser Denken über Beziehungen in der Gegenwart neu.
People in the year 2046 are tired of parting and loneliness. Loneliness has become the normal state and is becoming increasingly unbearable for people. Suddenly, Intimate Trace appear: they simulate a part of intimacy and fill the emotional void. Hugs are the strongest and warmest act in a relationship. The right amount of pressure has the potential to mimic intimate emotions. Interacting with the weighted physical objects of Not the last hug rekindles personal connections. The partings in the everyday life of a future society are repositioned and reimagined. Attention is drawn to the missing emotions: hug the people you are close to, miss and love before saying goodbye. Global feeling transcends gender, age, ethnicity, skin colour and culture. Shared memories and experiences are reshaped, subjective experiences revitalise our thinking about relationships in the present.