urban mining – urban tooling

Werkzeuge für (über)morgen aus Materialien von hier und heute

Semesterprojekt
Methodische Gestaltungsübung, Sommersemester 2019
bei Prof. Mareike Gast, Philipp Witte und Karl Schikora
2. Studienjahr Bachelor

Viele Rohstoffe wie auch Metallerze aus geologischen Vorkommen sind zunehmend aufwendiger und riskanter abzubauen. Gleichzeitig wachsen anthropogene Lager vor Ort – in Form von Deponien oder auch langlebigen Gütern, die schon jetzt ungenutzt sind oder in naher Zukunft unbrauchbar werden. Diese wertvollen Materialien machen wir uns durch Urban Mining zu nutze, um daraus Tools für morgen zu gestalten und zu formen.

Wir widmeten uns dem archaischen Material Metall und seiner ebenso ursprünglichen Verwendung für manuelle Werkzeuge, denn kaum ein Material ist selbstverständlicher in diesem Kontext. Wir untersuchten derzeitige Handwerkszeuge aus Metall hinsichtlich ihrer Gestalt, Ergonomie, Funktion, auch kultureller Funktion, ihrer Nutzer, Herstellung und Materialität und nicht zuletzt ihrer Notwendigkeit.

Anschließend entwickelten die Studierenden eine nächste Generation der Tools – aus Metallen, die schon jetzt im Einsatz sind und morgen den Rohstoff darstellen werden. Ein Schlüsselaspekt für die Gestaltung eines Werkzeugs für eine Zukunft lag darin, diese Zukunft ganzheitlich abzuschätzen und vor allem zu gestalten – ein weiterer in der Recyclingfähigkeit und der Nutzung von Materialkreisläufen. Die Tools wurden in Metall – zumeist im Aluminiumguss modellbautechnisch umgesetzt.

 

Dank an

Lena Tuxhorn, Remondis
Günter Rützler, Hazet
Christian Darmann, Carl Mertens
Manuel Bickel, Wuppertal Institut
Konrad Schoch, Wuppertal Institut
Holger Glockner, Z_Punkt
Markus Reuter, Helmholtz-Institut Freiberg
Felix Müller, Umweltbundesamt
Conrad Dorer, Umweltbundesamt
Ina Turinsky
Carsten Theumer, BURG
 

 

urban mining – urban tooling
tools for tomorrow and beyond from materials here and now

Many raw materials as well as metal ores from geological deposits are increasingly expensive and riskier to mine. At the same time, anthropogenic deposits are growing locally – in the form of landfills or even long-lived goods that are already unused or will become unusable in the near future. We use these valuable materials through ‘urban mining’ to design and shape tools for tomorrow.
We dedicated ourselves to the archaic material metal and its equally original use for manual tools, because hardly any other material is more self-evident in this context. We examined current metal hand tools in terms of their shape, ergonomics, function, also cultural function, their users, production and materiality and last but not least their necessity. We then developed a next generation of tools made of metals that are already in use and will be our raw material tomorrow. A key aspect for the design of a tool for the future was to assess this future holistically and above all to design it – another aspect was the recyclability and use of material cycles. 


thanks to

Lena Tuxhorn, Remondis
Günter Rützler, Hazet
Christian Darmann, Carl Mertens
Manuel Bickel, Wuppertal Institute
Konrad Schoch, Wuppertal Institute
Holger Glockner, Z_Punkt
Markus Reuter, Helmholtz-Institute Freiberg
Felix Müller, German Environment Agency
Conrad Dorer, German Environment Agency
Ina Turinsky
Carsten Theumer, BURG

 

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